Wechseljahre: Was jede Frau wissen sollte
- Isabelle Mayer
- Apr 1
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Updated: Apr 3
Die Menopause, oft auch Wechseljahre genannt, ist ein natürlicher, hormoneller Prozess, den jede Frau durchläuft. Sie markiert das Ende der fruchtbaren Lebensphase. Während dieser Zeit stellen die Eierstöcke die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron ein. Diese Veränderungen können zahlreiche körperliche und emotionale Symptome hervorrufen.
Die Phasen der Wechseljahre
Prämenopause:Die Phase vor der eigentlichen Menopause, in der hormonelle Schwankungen beginnen und erste Symptome auftreten können.
Perimenopause:Der Zeitraum um die letzte Regelblutung. Hier sind die hormonellen Veränderungen am stärksten ausgeprägt.
Menopause:Der Zeitpunkt der letzten Menstruation. Offiziell spricht man von der Menopause, wenn 12 Monate keine Periode mehr aufgetreten ist.
Postmenopause:Die Phase nach der Menopause. Die hormonellen Umstellungen flachen ab, können aber weiterhin Beschwerden verursachen.
Typische Symptome der Wechseljahre
Hitzewallungen: Plötzliche Hitzegefühle, oft begleitet von Schweißausbrüchen.
Schlafstörungen: Probleme beim Ein- und Durchschlafen.
Stimmungsschwankungen: Gereiztheit oder depressive Verstimmungen.
Vaginale Trockenheit: Kann Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und ein erhöhtes Infektionsrisiko im Urogenitalbereich verursachen.
Trockene Augen: Häufig auftretend durch sinkenden Östrogenspiegel.
Herzrasen: Beschleunigter Herzschlag ohne erkennbare Ursache.
Kopfschmerzen: Vermehrt auftretende Migräne oder Spannungs-Kopfschmerzen.
Gelenkschmerzen: Schmerzen in Muskeln und Gelenken durch hormonelle Veränderungen.
Ursachen der Symptome
Der sinkende Östrogenspiegel beeinflusst viele Körperfunktionen:
Regulation der Körpertemperatur
Schlafqualität
Stimmung
Gesundheit der Schleimhäute
Ein niedriger Hormonspiegel kann daher die bekannten Beschwerden auslösen.
Was hilft gegen Wechseljahresbeschwerden?
Es gibt viele Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern:
Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf fördern das Wohlbefinden.
Pflanzliche Mittel: Präparate mit Soja, Rotklee oder Johanniskraut können helfen.
Hormonersatztherapie: Bei starken Beschwerden kann eine ärztlich begleitete Therapie in Betracht gezogen werden.
Kühlung: Bei Hitzewallungen können kühlende Maßnahmen Linderung verschaffen.
Beratung: Gespräche mit einer Ärztin, einem Arzt oder einer Psychologin können unterstützend wirken.
Hinweis:
Jede Frau erlebt die Wechseljahre unterschiedlich. Was einer Person hilft, muss bei einer anderen nicht wirken. Ein individueller Austausch mit einer Fachärztin oder einem Facharzt ist daher essenziell, um die beste Behandlung zu finden!
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