Mythen und Fakten zu den Wechseljahren
- Alexandra Schoeneich
- Apr 1
- 2 min read
Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, doch es gibt viele Missverständnisse rund um dieses Thema. Hier räumen wir mit fünf häufigen Mythen auf und liefern die Fakten:
Mythos 1: Die Wechseljahre beginnen ab 50 Jahren
Fakt: Das Alter der Wechseljahre ist sehr individuell. Während einige Frauen bereits mit Ende 30 erste Anzeichen bemerken, treten die Wechseljahre bei anderen erst im Alter von 58 Jahren ein. Faktoren wie Genetik, Lebensstil und Umwelt spielen eine entscheidende Rolle.
Mythos 2: Alle Frauen haben starke Wechseljahresbeschwerden
Fakt: Die Intensität der Symptome variiert stark. Während viele Frauen unter Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen leiden, erleben andere die Wechseljahre nahezu beschwerdefrei. Jede Frau macht diese Phase auf ihre ganz individuelle Weise durch.
Mythos 3: Die Wechseljahre bedeuten das Ende der Sexualität
Fakt: Vaginale Trockenheit kann den Geschlechtsverkehr unangenehm machen, doch es gibt viele Lösungen wie Gleitmittel oder medizinische Behandlungen. Das Sexualleben kann während und nach den Wechseljahren weiterhin erfüllend sein.
Mythos 4: Hormonersatztherapie ist gefährlich
Fakt: Die Hormonersatztherapie (HRT) birgt sowohl Risiken als auch Vorteile. Moderne Studien zeigen, dass bei kurzfristiger Anwendung und individuell abgestimmten Präparaten die Risiken geringer sind als früher angenommen. Eine sorgfältige Abwägung gemeinsam mit einer Ärztin oder einem Arzt ist entscheidend.
Mythos 5: Die Wechseljahre führen automatisch zu Gewichtszunahme
Fakt: Hormonelle Veränderungen können den Stoffwechsel beeinflussen, aber Gewichtszunahme ist kein unvermeidliches Schicksal. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, das Gewicht zu halten oder sogar zu reduzieren.
Fazit: Fakten statt Mythen
Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben jeder Frau, aber keine zwei Erfahrungen sind gleich. Individuelle Beratung und der Zugang zu verlässlichen Informationen können helfen, diese Zeit besser zu verstehen und zu gestalten.
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